GIERSCH IM GARTEN BEKäMPFEN: DREI PFLANZEN HELFEN EFFEKTIV GEGEN DAS UNKRAUT

Giersch im Garten bekämpfen: Drei Pflanzen helfen effektiv gegen das Unkraut

Giersch im Garten ist lästig und schwer loszuwerden, doch diese ästhetischen Pflanzen sagen ihm den Kampf an.

Dortmund – Für viele Hobbygärtner ist Giersch das wohl gefürchtetste Unkraut in ihren Gärten. Es ist hartnäckig und breitet sich schnell aus, wenn es einmal im Garten ist. Das liegt daran, dass seine Wurzeln tief im Boden wachsen und sich ständig ausbreiten. Selbst wenn man es herauszieht, kommt es immer wieder zurück. Doch es gibt Hoffnung im Kampf gegen diese grüne Plage: Einige Pflanzen können den Giersch nämlich vertreiben.

Giersch im Garten bekämpfen: Drei Pflanzen helfen effektiv gegen das Unkraut

Clevere Gärtner setzen auf Pflanzen, die ähnlich stark wachsen wie Giersch, um gegen ihn anzutreten. Dabei nutzen sie einen Trick: Sie entziehen dem Giersch Wasser und wichtige Nährstoffe, indem sie ihm seine Konkurrenten vor die Nase setzen. Stauden eignen sich dafür super. Laut agrarheute machen sie nicht nur dem Giersch Konkurrenz, sondern sind auch eine ästhetische Bereicherung für jeden Garten.

Eine dieser Stauden ist der Prachtstorchschnabel ‘Vital’ , bekannt für seine Robustheit und schnelles Wachstum. Mit seinen blauen Blüten lockt er im Sommer Bienen an und setzt sich erfolgreich gegen den Giersch durch, sei es auf trockenem oder feuchtem Boden.

Die Geheimwaffe im Kampf gegen Giersch: Robuste Stauden im Einsatz

Auch der Braune Storchschnabel ist ein wertvoller Verbündeter im Kampf gegen den Giersch. Früh im Jahr treibt er kräftig aus und erfreut mit einer üppigen braunvioletten Blüte ab Mai. Seine Fähigkeit, Trockenheit zu vertragen, macht ihn ideal für schwierig zu bepflanzende Flächen.

Für schattige Bereiche empfiehlt sich der Wald-Storchschnabel. Mit seinen Blüten in Weiß oder Violett ab Mai und möglicher zweiter Blüte im September setzt er dem Giersch selbst im Schatten erfolgreich zu (mehr Garten-News bei RUHR24).

Stauden bekämpfen den lästigen Giersch im Garten

Besonders hervorzuheben ist die Storchschnabelsorte „Sirak“ , die sich aufgrund ihres attraktiven Laubs und ihrer langanhaltenden violett-rosa Blüte im Kampf gegen den Giersch bewährt hat. Neben Storchschnäbeln sind auch andere Stauden wie die Ausdauernde Mondviole, der Geißbart „Horatio“, die Staudenclematis „Cassandra“ und der Kerzenknöterich wirksame Verbündete im Gartenkampf.

Allerdings ist Vorsicht geboten: Beim Jäten von Gierschflächen sollte darauf geachtet werden, diese nicht umzugraben, da dies die Ausbreitung des Unkrauts noch fördern kann. Auch sollte gejäteter Giersch nicht auf dem Kompost landen, sondern stattdessen einige Tage lang in der Sonne getrocknet oder zu einer Giersch-Jauche verarbeitet werden, um seine Fortpflanzung zu unterbinden.

Auch aus einem anderen Grund sollte man beim Entfernen des Gierschs besonders vorsichtig sein: Giersch hat einen hochgiftigen Doppelgänger, mit dem er gerne mal verwechselt wird.

2024-04-19T11:39:32Z dg43tfdfdgfd